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Für dich sind Sauberkeit und ein gepflegtes Ambiente äußerst wichtig. Schöne Dinge ziehen dich magisch an, und das Umfeld, in dem du lebst, erstrahlt in vollem Glanz. Man kennt dich stets gepflegt und um dich herum ist alles ästhetisch aufeinander abgestimmt und sauber. Auch dein Partner und ebenso Reisen sollten deinem Schönheitsideal entsprechen. In Projekten oder Zielvorgaben, wo Optik, Äußeres oder Design eine Rolle spielen, hast du deine Nase immer mit vorn.

Es kann aber auch zum Problem werden, wenn es für dich nie gut (schön) genug ist und du dich deswegen verzettelst. Oder auch dann, wenn du in einem Umfeld oder mit Menschen mit einem Wert unter 10 zusammen leben oder arbeiten musst, wo Sauberkeit und Hygiene nicht so genau genommen werden. Schaffe dir dann einen Raum, wo du deinen Ästhetikanspruch ausleben kannst und zieh dich dorthin zurück, wenn es dir mal zu viel wird. Bei Reibungen mit anderen deswegen, versuche zu verstehen, dass sie nicht den gleichen Anspruch haben wie du, und finde gemeinsam mit ihnen Kompromisse.

Gefahr bei einem Wert über 25: Ein zu hoher Drang nach Schönheit kann im schlimmsten Fall im Gegenteil enden, z.B. indem durch immer mehr Schönheitsoperationen irreparable Schäden angerichtet werden und die Schönheit zerstört wird.

Ästhetik/Schönheit spielt in deinem Leben keine tragende Rolle. Du hast einen mittleren Wert und kannst daher mit diesem Thema relativ gelassen umgehen. Deine Ansprüche sind nicht so hoch, dass alles immer perfekt sauber und farblich abgestimmt sein muss, aber eine gewisse Grundsauberkeit und Schönheit ist auch dir wichtig. Du wirst nur selten Diskussionen oder Reibungen mit anderen haben in diesem Thema. Probleme könntest du nur bekommen, wenn du von Menschen umgeben bist, deren Wert mehr als 10 Punkte von deinem Wert abweicht. Sie wollen dann entweder ihren hohen Ästhetik-Anspruch auf dich übertragen oder sind selbst dir zu schmuddelig. Versuche dann am besten die anderen zu verstehen und deine Toleranz darin noch mehr zu nutzen.

Mit den Themen Ästhetik und Schönheit gehst du sehr locker und tolerant um. Es ist dir nicht wichtig, dass um dich herum immer alles picobello sauber und gepflegt ist oder Kleidung bzw. Wohnungseinrichtung farblich perfekt aufeinander abgestimmt sind. Auch in Restaurants oder auf Reisen drückst du gern ein Auge zu, wenn das Umfeld nicht in voller Schönheit erstrahlt oder mal „ein Haar in der Suppe schwimmt“. Du kannst auch leichter Aufgaben zu Ende bringen oder ans Ziel kommen, weil du mit dem Ergebnis schneller zufrieden bist und es dir gut (schön) genug ist.

Unter Stress kannst du jedoch geraten, wenn von dir erwartet wird, dass du Aufgaben oder Projekte nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch perfekt aufbereitest. Menschen mit einem hohen Ästhetik- und Sauberkeitsanspruch können dich in den Wahnsinn treiben und Reibereien und belastende Konflikte hervorrufen, weil sie zum Beispiel entweder ständig hinter dir her putzen oder von dir mehr Sauberkeit oder „schöneren“ Ergebnisse erwarten. Ein erster hilfreicher Schritt ist, zu verstehen, dass es diesen Menschen eben wichtiger ist als dir und sie deswegen nicht gleich schlimme Menschen sind. Versuche, Kompromisse zu schließen und dir einen Raum zu schaffen, wo du dich ausleben und austoben kannst.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Hinter einem so niedrigen Ästhetik-/Schönheitswert steckt eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber dem, wie gepflegt man selbst oder auch sein Umfeld ist. Die Gefahr dabei ist, sich komplett gehen zu lassen und psychisch durchzuhängen. Hol dir dann am besten Expertenhilfe.

Ästhetik⇑ / Bestätigung⇑: Ein hoher Bestätigungswert mit dem Gefühl, nie gut genug zu sein, steigert den hohen Ästhetikantrieb und kann soweit führen, dass man seine Ergebnisse gar nicht herzeigt.
Ästhetik⇑ / Finanzielle Sicherheit⇑: Ein hoher finanzieller Sicherheitswert kann dem Ästhetikwert im Weg stehen, weil man sich dann viele schöne Dinge, die man haben will, nicht leistet.
Ästhetik⇑ / Ordnung⇑: Diese beiden Werte potenzieren sich und lassen den einzelnen Antrieb nach außen noch deutlicher wirken. Bei dieser Ausprägung muss nicht nur alles schön und ästhetisch sein, sondern auch noch ordentlich.
Ästhetik⇑ / Perfektionismus⇑: Diese beiden Motive verstärken sich und lassen den Ästhetikanspruch nach außen noch perfektionistischer und kompromissloser wirken.

Du legst großen Wert auf Bestätigung und Anerkennung und dein Selbstwertgefühl ist nicht das beste. Fehler, Misserfolge und Kritik von anderen versuchst du stets zu vermeiden und dein großes Bedürfnis nach Lob motiviert dich zu Höchstleistungen. Dadurch erzielst du üblicherweise auch Ergebnisse von hoher Qualität, die du aber selber oft nicht als gut genug empfindest.

Ein hoher Wert kann dir daher auch im Weg stehen, weil du dadurch zu wenig Vertrauen in dich selbst hast oder aus Versagensangst deine „PS“ gar nicht erst auf die Straße bringst. Auch deine Erwartung, viel Lob von anderen zu bekommen, kann zu Frust und Enttäuschung führen, wenn sie nicht erfüllt wird, was dein Selbstwertgefühl dann gleich noch mehr sinken lässt. Werde dir bewusst darüber, was für ein wertvoller Mensch du bist und mach dich nicht weiterhin abhängig von der Anerkennung und Bestätigung von außen. Lerne, mehr an dich zu glauben, dich zu lieben und gehe mit dir so um, wie du mit deiner besten Freundin oder deinem besten Freund umgehst.

Gefahr bei einem Wert über 25: Menschen mit einem hohen Anerkennungsbedürfnis lieben sich selbst nicht und können daher Anerkennung von außen gar nicht annehmen bzw. glauben sie es nicht. Das kann dann soweit führen, dass von anderen immer weniger Anerkennung bis gar nichts kommt.

Du liegst mit deinem Wert ziemlich in der Mitte. Lob und Anerkennung sind dir nicht ganz unwichtig, aber du bist auch nicht abhängig davon. Du kannst dir selbst genug Wertschätzung entgegenbringen und brauchst nicht für alles, was du machst, die Anerkennung anderer. Für dein Umfeld dürfte das sehr angenehm sein und auch bei der Erreichung deiner Ziele wird es dir nicht im Weg stehen. Mit diesem Wert wirst du so gut wie nie Schwierigkeiten haben, außer es liegt in der Reihenfolge aller Motive unter den Top 3. Dann wäre es gut, wenn du dein Selbstwertgefühl nochmal genauer unter die Lupe nimmst und deinen Bestätigungswert noch etwas senken kannst.

Du hast ein sehr gutes Selbstwertgefühl und weißt genau, was du kannst und wo deine Stärken liegen. Von der Meinung oder Anerkennung anderer Leute bist du nicht abhängig. Kritik wirft dich auch nicht aus der Bahn und Fehler sind nichts Schlimmes für dich. Du stehst zu dir, deinen Fähigkeiten und deiner Leistung und weißt gut damit umzugehen, wenn einmal etwas nicht so klappt. Weil du Dein hohes Selbstwertgefühl verbunden mit innerer Sicherheit führt dich stets geradewegs an deine Ziele.

Schwierig kann es für dich eventuell werden, wenn du nicht das erreichst, was du möchtest, und dann nicht bereit bist, selbst etwas zu verändern, weil du denkst, dass es ja nicht an dir liegen kann. Versuche dich dann, anderen gegenüber und deren Rat zu öffnen. Auch andere haben viele Stärken und Fähigkeiten, die einem weiterhelfen können. Auch Menschen mit einen Wert über 25 haben könnten dich auf Dauer nerven und zu unangenehmen, energieraubenden Diskussionen führen, wenn sie ständig Anerkennung von dir verlangen. Versuche dann, diese Menschen zu verstehen. Sie haben aus irgendeinem Grund ein niedriges Selbstwertgefühl und können gerade von dir sehr viel lernen, wie man zu einem höheren Selbstwert kommt. Das wünschen sich nämlich viele.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Bei Menschen mit einem sehr hohen Selbstwertgefühl kann es passieren, dass sie sich selbst als fehlerfrei sehen, Tipps, konstruktive Kritik oder gar Beratung abweisen und somit ihre eigene Weiterentwicklung selbst verlangsamen und blockieren.

Bestätigung⇑ / Gerechtigkeit⇑: Das Bedürfnis, Anerkennung von anderen zu bekommen, wird durch die hohe Gerechtigkeit mit dem Antrieb, anderen gerecht zu werden, verdoppelt und macht es komplett abhängig von anderen.
Bestätigung⇑ / Perfektionismus⇑: Das „ich bin nicht gut genug“-Gefühl wird durch den Perfektionismus noch verstärkt.
Bestätigung⇓ / Abenteuerlust⇑: Ein hohes Maß an Selbstwertgefühl und zu wissen, was man alles drauf hat, verstärkt den Mut, aber Achtung, auch die Selbstüberschätzung.
Bestätigung⇓ / Alle menschorientierten Motive⇓: Andere Menschen und der Umgang mit ihnen spielen eine komplett untergeordnete Rolle, der Antrieb und seine Ausrichtung ist nur rein zweckorientiert.

Du legst großen Wert auf Traditionen und hältst gern an gewohnten Dingen fest. Du achtest gut auf deine Sachen und löst dich nur ungern von ihnen. Kaputte Sachen versuchst du zu reparieren und zu erhalten und viele Dinge sammelst du, weil man sie ja vielleicht mal gebrauchen kann. Man kennt dich auch als treuen Menschen, für den eine Trennung der allerletzte Ausweg ist. Nur aufgrund einer so hohen Antriebskraft wie bei dir können schöne Traditionen und Bräuche über Generationen weitergetragen werden. Dein Dranbleiben hilft dir oft dabei, dein Ziel zu erreichen.

Da du Veränderungen gern aus dem Weg gehst, wird es für dich stressig, wenn du in deinem Umfeld ständigem Wandel ausgesetzt bist und Ziele von heute auf morgen keine Gültigkeit mehr haben. Auch ist es schwierig für dich, wenn du dich von geliebten Dingen trennen musst. Versuche Verständnis dafür aufzubringen, dass nicht alle so bewahrend sind wie du und es sogar lieben können, wenn sich etwas verändert. Suche dir in deinem Umfeld am besten Menschen, die ähnlich gestrickt sind wie du, sowie ein Umfeld, wo du deine innere Haltung zu Tradition und Bewahren unbesorgt ausleben kannst.

Gefahr bei einem Wert über 25: Menschen mit hohem Bewahrenwert wehren sich so sehr gegen Veränderung, dass sie oft nicht nur stehen bleiben in ihrem Leben, sondern sogar rückwärtsgehen und nicht selten genau das verlieren, was sie am meisten festhalten wollen (Job, Partner, Kinder, …).

Du bist ein Mensch, der eine gute Mischung aus Altem und Neuem bevorzugt. Traditionen sind für dich genauso wichtig wie Innovationen, daher kannst du auch mit notwendigen Veränderungen umgehen. Du gehörst nicht zu den typischen Sammlern, aber wichtige Dinge hebst du gerne auf. Beständigkeit und Einhaltung von Regeln pflegst du in einem ausgewogenen Maß. Dieser Wert wird dir eher selten Schwierigkeiten bereiten im Leben, da du für Traditionen genauso Verständnis hast wie für Veränderungen. Solltest du aber zum Beispiel beim Erreichen deiner Ziele nicht weiter kommen, dann frage dich, ob es dir weiterhelfen würde, wenn du deinen Wert veränderst und dann entweder leichter etwas Neues in dein Leben kann oder du andersherum Wichtiges nicht zu schnell los lässt.

Mit einem niedrigen Wert beim Thema Bewahren kannst du gut mit Veränderungen umgehen und dich leicht von Sachen trennen. Du denkst mehr an die Zukunft als an die Vergangenheit und kommst in der heutigen schnelllebigen Zeit, wo man ständig Veränderungen und permanentem Wandel ausgesetzt ist, gut zurecht. Für Neues, Unbekanntes bist du offen und du profitierst davon, dass du dich schnell darauf einstellen kannst, insbesondere wenn bewährtes nicht mehr funktioniert oder Ziele ständig neu gesteckt werden.

Zu Konflikten kann es kommen, wenn du mit Leuten zu tun hast, die einen Wert über 25 haben. Diese wirst du mit deinen ständigen Veränderungswünschen überfordern, und sie frustrieren dich im Gegenzug, wenn dadurch so manches deiner neuen Vorhaben gebremst wird oder gar keinen Raum bekommt. Versuche deine Ansprüche dann entweder etwas herunterzuschrauben oder suche dir – privat wie beruflich – ein Umfeld, wo man nicht so sehr an Traditionen und bestehenden Dingen festhält, sondern offen ist für Veränderungen.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Menschen mit einem sehr niedrigen Bewahrenwert können sehr schnell los und sich auf etwas Neues einlassen. Die Gefahr dabei ist, vielleicht etwas Wertvolles wie eine Beziehung oder einen Job zu schnell aufzugeben und es hinterher zu bereuen.

Bewahren/Tradition⇑ / Abenteuerlust⇓: Ein Festhalten an bestehenden Situationen verstärkt die vorsichtige Herangehensweise und blockiert im schlimmsten Fall jede vielleicht aber notwendige Veränderung.
Bewahren/Tradition⇑ / Wissensdurst/Entwicklung⇓: Diese beiden inneren Motive sich verstärken gegenseitig und Veränderung und Weiterentwicklung werden nahezu unmöglich.
Bewahren/Tradition⇓ / Einfluss/Macht⇑: Diese beiden inneren Motive verstärken und beschleunigen die Entscheidung zu einer Veränderung zusätzlich.
Bewahren/Tradition⇓ / Wissensdurst/Entwicklung⇑: Diese beiden inneren Motive sich verstärken gegenseitig und eine Weiterentwicklung bedingt ständige Veränderung.

Ein Leben ohne Bewegung und Aktivität ist für dich unvorstellbar. Man kennt dich als aktiven und bewegungsfreudigen Menschen, der immer Gas gibt. Während andere an Wellness und Entspannung denken, bist du schon auf dem nächsten Gipfel, beim Marathonlauf oder woanders unterwegs. Selbst im Urlaub kannst du nicht ruhig sitzen. Weil Aktivität und Bewegung den Körper mit Sauerstoff anreichern, bist du fitter und belastbarer als andere und kannst du deine Aufgaben konzentrierter erledigen. Es macht dich auch und resistenter gegen Stress und bringt dich somit schneller an deine Ziele.

Unter Stress gerätst du, wenn dein Bewegungsdrang über längere Zeit unterdrückt wird – sei es durch körperliche Beschwerden oder weil es private oder berufliche Umstände erfordern. Auch in Beziehungen könnte es zu Spannungen kommen, wenn die anderen nicht mit dir mithalten können oder wollen und dich in deinen Aktivitäten ausbremsen. Je mehr Verständnis du dafür hast, dass nicht jeder so aktiv ist wie du, umso weniger Reibungen wirst du mit anderen bekommen. Wenn du deinen Bewegungsdrang nicht reduzieren willst, dann suche dir am besten ein Umfeld, in dem du deinen Antrieb leben kannst.

Gefahr bei einem Wert über 25: Körper und Geist brauchen Auszeiten. Ein dauerhaft übertriebenes Maß an Bewegung / Aktivität kann der Gesundheit daher auch mehr schaden als guttun und einen am Ende sogar in eine Starre oder den Stillstand zwängen.

Du bist nicht unbedingt ein begeisterter Leistungssportler, bringst aber ein gutes Maß an Bewegungslust und Aktivität mit, das dir hilft, dich so viel zu bewegen, dass du in Form bleibst. Mal wird dein Bewegungsdrang sich durchsetzen, mal die gemütliche Stimme Gehör bekommen. Durch diese Flexibilität wirst du in der Regel mit diesem Motiv keine Probleme haben. Problematisch könnte es für dich nur werden, wenn dir wichtige Menschen deutlich mehr als 10 Punkte Unterschied zu deinem Wert haben und ihre Haltung auf dich übertragen wollen. Lass dich nicht beirren und hab Verständnis dafür, dass andere mehr oder weniger Bewegung brauchen. Schaffe dir dann deine eigenen Räume und Möglichkeiten, wo du deinen mäßigen Bewegungsdrang ausleben kannst.

Du zählst eher zu den gemütlichen Menschen, die ihre Freizeit lieber entspannt als mit Schweiß treibenden Aktivitäten verbringen. Auch im Beruf hast du mit sitzenden Tätigkeiten keine Probleme. Da du durch deinen geringen Drang nach Bewegung nicht so leicht aus der Ruhe kommst, kannst du auch mal entspannter an einer Aufgabe dranbleiben als Menschen, die ohne regelmäßige Bewegung nicht leben können.

Unter Druck setzen kann dich ein ständiger Zwang zu Bewegung von außen. Vor allem in einer Partnerschaft kann es da zu Reibungen kommen. Zu wenig Bewegung kann sich auf Dauer auch auf deine Gesundheit schlagen und zu Beschwerden führen. Außerdem können deine Bequemlichkeit und niedrige Aktivitätslust dich nahezu in eine Starre bringen und deine PS (Stärken und Fähigkeiten) zu wenig auf die Straße zu bringen. Versuche daher ein gewisses Maß an Bewegung zu bekommen, das dich gesund hält, aber nicht stresst. Schau dir dazu deine ausgeprägten Motive an und finde Aktionen, die dir Freude bereiten – es muss nicht immer joggen sein.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Zu wenig oder gar keine Bewegung / Aktivität kann nicht nur der Gesundheit schaden, sondern einen am Ende ganz ausbremsen und die Weiterentwicklung blockieren oder ganz zum Stillstand bringen, wenn man gar nicht mehr aktiv ist.

Bewegung/Aktivität⇑ / Abenteuerlust⇑: Die hohe Abenteuerlust puscht den Bewegungsantrieb und fördert abenteuerliche Aktionen.
Bewegung/Aktivität⇑ / Einfluss/Macht⇑: Ein hohes Einfluss-/Machtmotiv verstärkt die Bewegung und beschleunigt den Weg zum Ziel.
Bewegung/Aktivität⇑ / Wettbewerb/Kampfgeist⇑:  Ein hohes Wettbewerbsmotiv verstärkt den Bewegungsantrieb, weil man immer zu den Schnellsten und Besten gehören will.
Bewegung/Aktivität⇓ / Gesundheit⇓: Der mangelnde Bewegungsantrieb verstärkt hier noch den niedrigen Gesundheitsantrieb, was zusätzlich hinderlich ist für die Gesundheit.

Du weißt genau, was du willst, steckst dir gerne hohe Ziele und triffst anstehende Entscheidungen dementsprechend entschlossen. Man kennt dich als einen Menschen, der es liebt, Führung zu übernehmen und du möchtest dich und dein Umfeld so schnell wie möglich voranbringen. Einflussreiche Menschen sind dabei deine Vorbilder. Ziele gehst du stets mit großem Engagement und Power an und du lässt dich dabei nicht so leicht aus der Bahn werfen. Dies wird dir auch stets helfen auf deinem beruflichen Karriereweg.

Auf Widerstand kannst du damit bei Menschen mit ähnlich hohen Werten stoßen, wenn durch sie dein Ziel, deine Führungsposition oder dein Einfluss gefährdet ist. Auch wenn dir ohne deine Zustimmung Entscheidungen einfach abgenommen oder neue Regeln aufgestellt werden, kann das zu großem Frust führen. Versuche dann zu verstehen, welche anderen Motive jeweils dahinter hängen. Auch wenn Andere die Dinge nicht so schnell umsetzen, wie du es dir wünscht, kann es dich stressen. Habe dann am besten Verständnis dafür, dass nicht alle so ticken wie du – schließlich kann und will nicht jeder eine Führungskraft sein und in hohem Tempo durch‘s Leben gehen.

Gefahr bei einem Wert über 25: Die fatalen Folgen von zu hohem Einfluss-/Machtdrang kann man gut in der Geschichte verfolgen. Viele mächtige Menschen sind am Ende gescheitert, weil sie vor lauter Machtantrieb über das Ziel hinausgeschossen sind und schließlich alle Macht dadurch verloren haben bzw. abgeben mussten.

Dieser Wert bedeutet, dass du schon gerne mitredest, wenn es um wichtige Entscheidungen geht, und dass du auch Ziele gut im Auge behalten kannst, aber du musst nicht immer das letzte Wort haben und kannst damit umgehen, wenn nicht jedes Ziel sofort erreicht wird. Menschen wie dich hat man gern im Team, weil du sehr bedacht mit dem Ausüben von Einfluss und Macht umgehst.

Solange du nicht in eine extreme Situation gedrängt wirst (z. B. einerseits in eine Führungsrolle gezwungen werden oder andererseits Entscheidungsfreiheiten komplett genommen werden), wird dir dieser Wert keine großen Schwierigkeiten bereiten. Solltest du aber eventuell mal ein Ziel schneller erreichen wollen, dann frage dich, ob ein bisschen mehr Entscheidungsfreude und Antriebskraft in diesem Motiv nicht nützlich wäre und arbeite daran.

Du gehörst zu den Menschen, die sich eher zurückhalten und unterordnen, und bist froh, wenn du nicht jede Entscheidung selbst treffen musst. Ein integriertes Mitwirken ist dir lieber, als ständig selbst das Steuer in die Hand nehmen zu müssen. Man kennt dich als kompromissbereiten Menschen, der nicht um jeden Preis seine Ziele erreichen muss.

Unter Stress kannst du geraten, wenn du es gewohnt warst, dich nicht um alles kümmern zu müssen, und diese Situation sich plötzlich verändert. Wenn du nur ähnliche Menschen in deinem Umfeld hast, könnte es schwierig werden, wenn dadurch keine Entscheidungen getroffen werden, oder niemand Verantwortung übernehmen möchte. Andererseits können auch Menschen mit extrem hoher Einflusskraft zu viel Druck auf dich ausüben und dich mit ihrem Power regelrecht überrollen. Werde dir darüber bewusst und steigere dein Verständnis für dich und andere, am besten auch im kommunikativen Austausch. Versuche entweder, deinen Einflussantrieb zu steigern oder versuche, den Power der anderen im Positiven für dich zu nutzen.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Ein zu niedriger Einfluss-/Machtwert birgt die Gefahr, dass man im Leben völlig steckenbleibt, weil man es nicht schafft, Entscheidungen zu treffen, aber auch weil man sich keine eigenen Ziele steckt, die man erreichen möchte und somit mehr für die Ziele anderer lebet und arbeitet.

Einfluss/Macht⇑ / Harmonie⇑: Das hohe Harmoniemotiv macht den Einfluss/Machtantrieb menschlich und wertschätzend. Es kann gleichzeitig ein innerer Konflikt entstehen, weil man sein Ziel des lieben Frieden willens auch mal zurücksteckt.
Einfluss/Macht⇑ / Wettbewerb/Kampfgeist⇑: Der hohe Wettbewerbs-/Kampfgeist verstärkt den Einflusswert auf kämpferische Art und Weise.
Einfluss/Macht⇑ / Wissensdurst/Entwicklung⇑: Der hohe Wissensdurst-/Entwicklungsantrieb beschleunigt das Bedürfnis, Ziele zu erreichen.
Einfluss/Macht⇓ / Unabhängigkeit⇓:  Die niedrige Unabhängigkeit verstärkt den Wunsch geführt zu werden.

Für dich geht Familie über alles, und du könntest dir ein Leben ohne deine Familie nicht vorstellen. Man kennt dich als sehr familiären Menschen, für den die Familie immer im Mittelpunkt steht. Auch in deinem Job bevorzugst du einen familiären Umgang und erwartest, dass du deine Freizeit mit deiner Familie verbringen kannst. Am liebsten sind dir auch Urlaube mit deiner Familie und Familienfeiern zählen zu den schönen Ereignissen in deinem Leben.

Auf Widerstand könntest du stoßen, wenn das berufliche Umfeld, Freunde oder gar eigene Familienmitglieder kein Verständnis für deinen Familiensinn haben und dich ständig weg von deiner Familie ziehen wollen. Auch dürfte es mit einem Partner an deiner Seite problematisch sein, der einen sehr niedrigen Wert hat und der sich durch deine familiären Wünsche und Bedürfnisse nicht einschränken möchte. Versuche dann entweder, deine Erwartungen etwas herunterzuschrauben und Kompromisse einzugehen mit klaren Regelungen dazu oder suche dir einen Partner, der ähnlich gestrickt ist wie du.

Gefahr bei einem Wert über 25: Das Problem bei einem hohen Familienwert ist, dass dieser an anderen Familienmitgliedern hängt. Sind dann nicht alle genauso angetrieben und eher genervt von zu viel Familie, ist man schneller allein als einem lieb ist.

Für dich ist deine Familie wichtig, aber du möchtest nicht alles für deine Familie aufgeben. Du bringst einiges an Familienlust mit und bist auch bereit, mit und für deine Familie etwas zu machen, willst aber deine persönlichen Bedürfnisse nicht ganz dafür hinten anstellen. Dein Motto im Familiensinn lautet: „Füreinander da sein, aber jeden auch seine Persönlichkeit leben lassen“. Schwierigkeiten dürftest du mit deinem Familiensinn nur bekommen, wenn jemand in der Familie mehr als 10 Punkte Unterschied zu dir hat und dann entweder deutlich mehr Einsatz für die Familie von dir erwartet oder andererseits überhaupt keine Lust hat, etwas für die Familie zu tun. Versuche dann am besten, kompromissbereit zu sein und eine klare Regelung zu schaffen, die für euch beide akzeptabel ist.

Ein Leben mit oder in einer Familie zählt für dich nicht zu den wichtigsten Dingen im Leben. Du kannst auch ohne familiären Rückhalt und Kinder leben und bist deswegen nicht unglücklich. Du möchtest deine Zeit lieber auf andere Dinge konzentrieren und hast damit eine gute Basis, um Freunde, Kollegen, Job und Karriere nicht zu vernachlässigen. Somit kannst du deine beruflichen Ziele sehr konsequent verfolgen.

Stressig könnte es für dich werden, wenn du einen Partner oder andere Familienmitglieder hast, die großen Wert auf gemeinsame Zeit, Familienfeste und die Einhaltung von Familientraditionen legen. Sie können dich dadurch sehr unter Druck setzen und Konflikte entstehen lassen. Je mehr Verständnis du dafür aufbringst, dass anderen die Familie wichtig ist und es im Grunde nicht bös gemeint ist, umso weniger Reibungen wird es geben. Versuche dann eine stimmige Schnittmenge mit deinem Partner oder den anderen Familienmitgliedern zu finden. Frage dich doch auch einmal, wie dein Familienwert aussehen würde, wenn du in einer glücklichen Beziehung lebst und zu deiner Familie nur dein Partner zählt. Ist dein Familienwert dann immer noch so niedrig?

Gefahr bei einem Wert unter 5: Das Problem bei einem niedrigen Familienwert kann sein, dass dieser aus schlechten Erfahrungen mit der eigenen Familie in der Vergangenheit entstanden ist. Das kann dazu führen, dass man es sich selbst verwehrt, vielleicht eine neue wertvollere Familie zu gründen und zu leben.

Familie⇑ / Abenteuerlust⇑: Die hohe Abenteuerlust kann im Konflikt zum hohen Familienwert stehen, wenn die Freude an abenteuerlichen Aktionen nicht gelebt werden kann, weil man zum Beispiel Verantwortung für Kinder zu tragen hat.
Familie⇑ / Bewahren/Tradition⇑: Der hohe Bewahrenwert verstärkt den Familienwert, indem nicht nur die Familie im Mittelpunkt steht, sondern auch noch alle Familientraditionen bewahrt werden sollen.
Familie⇑ / Unabhängigkeit⇑: Diese beiden Motive stehen im Konflikt zueinander, vor allem, wenn man kleine Kinder hat, denn der Drang frei und unabhängig handeln zu können, wird dadurch beeinträchtigt
Familie⇓ / Geselligkeit⇓: Ein niedriger Geselligkeitswert verstärkt den Wunsch, allein zu sein und nicht ständig mit Menschen zusammen sein zu müssen.

Bei dir herrschen klare finanzielle Verhältnisse. Du weißt genau, wie viel Geld du zur Verfügung hast, und kümmerst dich darum, dass es nicht zu einem finanziellen Engpass kommt. Dafür schaust du weit in die Zukunft und hast bereits in frühem Alter ein Auge für deine spätere Rentenversorgung. Investitionen werden gut geplant, und du würdest deinen Lebensstandard nie wegen willkürlicher Ausgaben gefährden. Schulden oder Darlehen aufzunehmen, vermeidest du mit aller Kraft. Das hilft dir, dein Vermögen Stück für Stück aufzubauen und deine materiellen Träume wahr werden zu lassen.

Stress könntest du schon allein deswegen haben, weil du dir ständig Sorgen um deine Finanzen machst und dir daher das eine oder andere Vergnügen versagst. Aber auch, wenn Menschen aus deinem Umfeld mit einem niedrigen Wert allzu großzügig mit deinem Geld umgehen, z.B. in einer Partnerschaft. Versuche das richtige Maß zu finden, mit du dich sicher fühlst, aber auch immer noch Spaß dabei haben kannst, dir oder anderen etwas zu gönnen. Wenn du dich zu sehr mit finanziellen Ängsten belastest, versuche mal, deinen Blick auf Menschen mit einem niedrigeren Wert zu richten, die gut leben und glücklich sind.

Gefahr bei einem Wert über 25: Hohe finanzielle Sicherheit bringt immer eine Angst mit sich, dass das Geld nie reicht. Im extremen Fall wird so viel Geld zur Seite gelegt und gespart für Notfälle und Alter, dass für den Alltag nicht genügend übrig ist.

Du hast ein ausgewogenes Verhältnis zu Geld und finanziellen Angelegenheiten. Damit bist du einerseits nicht ständig in Angst, dein Leben nicht finanzieren zu können, andererseits hast du aber schon ein Auge darauf, dass du nicht plötzlich ohne finanziellen Hintergrund dastehst. Diese Ausgewogenheit kann dir in allen Bereichen hilfreich sein, also Job, Partnerschaft, Freizeit ... Stressen könnte es dich zum Beispiel, wenn dein Partner mehr als 10 Punkte unter dir hat und mit gemeinsamem Geld allzu locker umgeht. Eine Veränderung in diesem Wert nach oben solltest du dann in Erwägung ziehen, wenn es dir hilft, eines deiner Ziele besser zu erreichen oder auch, wenn es um langfristige finanzielle Entscheidungen geht, z.B. bei Gehaltsverhandlungen oder bei der Erfüllung von größeren, teuren Träumen.

Du gehst mit deinen finanziellen Angelegenheiten locker und gelassen um, ganz nach dem Motto: „Es wird sich schon alles regeln – verhungern werde ich sicher nicht.“ Da kann ein Geschenk für andere oder eine Anschaffung, die vielleicht gerade nicht wirklich notwendig ist, schon einmal großzügiger ausfallen. Von deinen Zielen oder Unternehmungen, die dir viel Freude machen, lässt du dich wegen finanzieller Gründe nicht so leicht abbringen. Es ist dir relativ egal, wieviel Geld gerade auf dem Konto ist, und du lässt dich nicht stressen, wenn es mal knapp wird.

Stressig kann es für dich werden, wenn du dich im Alltag ständig mit Geld auseinandersetzen sollst und Rede und Antwort dazu stehen musst. Gleiches gilt, wenn hohe unvorhergesehene Ausgaben auf dich zukommen, die du nicht stemmen kannst und die Einschränkungen in verschiedenen anderen Lebensbereichen, die dir wichtig sind, zur Folge haben. Versuche deshalb, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen und schaffe dir wenigstens ein finanzielles Polster an, das nur für Notzwecke eingesetzt wird. Oder gib die Verantwortung an jemanden ab, dem du vertraust und der einen hohen Wert darin hat.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Eine niedrige finanzielle Sicherheit bringt immer die Gefahr mit sich, zu locker mit Geld umzugehen und sich beim Erfüllen seiner Wünsche in hohem Maße zu verschulden. Da kann sich die finanzielle Gelassenheit dann leicht gegen einen wenden.

Finanzielle Sicherheit⇑ / Ästhetik⇑ oder Genuss⇑: Ein hoher Ästhetik- oder Genusswert steht im Konflikt zu einem hohen finanziellen Sicherheitswert, denn man tut sich schwer, Geld für die schönen oder genussvollen Dinge, die man haben möchte, auszugeben.
Finanzielle Sicherheit⇑ / Ordnung/Struktur⇑: Ein hoher Ordnungswert verstärkt den finanziellen Sicherheitswert, indem man in seinen finanziellen Angelegenheiten doppelt für Ordnung sorgt.
Finanzielle Sicherheit⇑ / Unabhängigkeit⇑: Hinter dieser Kombination steckt der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit und Freiheit und verstärkt sich somit gegenseitig.
Finanzielle Sicherheit⇓ / Abenteuerlust⇑: Ein niedriger finanzieller Sicherheitsantrieb kombiniert mit einer hohen Risikofreude birgt die Gefahr, über seine finanziellen Möglichkeiten hinaus zu handeln. Dies kann dazu führen, sein Geld z. B. in riskanten Anlagen oder Investitionen zu verlieren.

Für dich ist Genuss ein ganz wichtiger Bestandteil im Leben. Du liebst es, dir Zeit nehmen zu können, um ein Essen, eine (Kurz-)Reise oder auch einfach nur den Moment in seiner ganzen Schönheit zu genießen. Da wird sogar eine kleine Auszeit zum Urlaub und gibt dir Kraft für den Alltag. Die Fähigkeit, abschalten und genießen zu können, kommt dir auch in stressigen Situationen zugute und hilft dir, deine Ziele dann mit voller Energie zu erreichen. Genussmomente können also einerseits aufgrund ihrer entspannten Atmosphäre gesundheitsförderlich sein, sie können dir aber auch schaden, wenn du zum Beispiel beim Essen ständig über die Stränge schlägst. Anstrengend wird es auch für dich, wenn du über einen längeren Zeitraum komplett auf deinen Genuss verzichten musst, weil beispielsweise ein wichtiges Projekt deine ständige Anwesenheit erfordert. Oder weil Menschen, mit denen du zusammenlebst, deine genießerischen Bedürfnisse nicht teilen. Versuche dann, von anderen nicht das Gleiche zu erwarten, was du gern möchtest oder suche dir Menschen, die ähnlich gestrickt sind wie du und schaff dir einen Raum, wo du Deinen Genussantrieb ausleben kannst.

Gefahr bei einem Wert über 25: Die Folgen von zu viel Genuss können einen bis in eine Sucht treiben (z. B. Alkohol-, Fettsucht), in der das Leben dann alles andere ein Genuss ist.

Für dich spielt das Thema „Genuss“ eine durchschnittliche Rolle im Leben. Du magst es, ab und zu mal gut essen zu gehen, aber du kannst auch mal mit einem Essen im Vorbeigehen glücklich werden oder wenn es die Zeit nicht immer erlaubt, in vollen Zügen zu genießen. Ebenso kannst du gut damit umgehen, wenn du keine regelmäßigen Auszeiten und Entspannungsphasen hast, möchtest aber auch nicht ganz darauf verzichten. Das kommt dir im beruflichen wie im privaten Kontext zugute.

Stressig kann es für dich in diesem Bereich nur werden, wenn dein Partner in seinem Wert eine größere Differenz als 10 zu dir hat, denn dann müsstest du entweder ganz auf Genuss verzichten oder ständig hohen Genussansprüchen gerecht werden. Versuche dann zu verstehen, dass nicht jeder so tickt wie du, und schaffe dir und deinem Partner Raum, wie Ihr beide Eure Genussvorlieben ausleben könnt.

Du brauchst nicht viel Zeit und Raum, um das Leben zu genießen. Du isst auch gern im Vorbeigehen und musst nicht jedes Vergnügen bewusst zelebrieren. Auszeiten und Erholungsphasen vom Alltag sind bei dir nicht an entspannte Aktivitäten und genießerisches Essen gekoppelt. Du lebst sie vielmehr über andere hohe innere Motive und Antriebskräfte aus. Das alles hilft dir, wenn z.B. ein Projekt durchgezogen werden muss und es keine Zeit für eine Verschnaufpause gibt.

Unter Stress kannst du damit geraten, wenn du mit Menschen in deinem engen Umfeld (Partner, Freunde, …) zu tun hast, die einen hohen Genussanspruch haben und ständig von dir fordern, diesen mitzuleben. Es könnte auch zu einer Gefahr für deine Gesundheit werden, wenn du dir keine oder zu wenig Zeit zum Genießen und Abschalten gönnst. Je mehr du dann verstehst, was dieser niedrige Wert für Auswirkungen auf dich selbst hat, umso leichter wird es dir fallen, damit umzugehen und ihn eventuell zu erhöhen.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Das Problem bei einem zu geringen Genuss kann sein, dass man sich keine oder zu wenig Auszeiten gönnt, um das Leben zu genießen, abzuschalten und zu entspannen und dadurch schneller als andere in die Erschöpfung oder in den Burnout rutscht.

Genuss⇑ / Bewegung/Aktivität⇓: Ein niedriger Bewegungsdrang birgt die Gefahr, Pfunde anzusammeln, die man dann nicht mehr so leicht wegbekommt.
Genuss⇑ / Finanzielle Sicherheit⇑: Ein hoher Genusswert steht m Konflikt zu einem hohen finanziellen Sicherheitswert, denn man tut sich schwer, Geld für Genussmomente auszugeben.
Genuss⇑ / Geselligkeit⇑: Hier besteht vor allem für die berufliche Komponente Problempotential. Denn privat lässt sich diese Paarung wesentlich einfacher leben als beruflich.
Genuss⇑ / Gesundheit⇓: Ein niedriger Gesundheitsantrieb birgt die Gefahr, über die Stränge zu schlagen.

Gerechtigkeit und Fairness geht für dich über alles. Du kommst geradezu in Hochform und setzt dich auch dafür intensiv ein, wenn es in deinen Augen ungerecht zugeht. Dir ist es immer wichtig, alle Seiten abzuwägen und dir nicht zu vorschnell eine Meinung zu bilden. Man kennt dich als ehrlichen und verständnisvollen Menschen, dem es wichtig ist, dass niemand ausgenutzt wird. Geben und Nehmen müssen sich die Waage halten und du möchtest immer, dass es fair zugeht.

Auf die Palme bringt und stresst es dich, wenn du etwas als ungerecht in deinem Leben empfindest oder du von Menschen umgeben bist, die dich oder andere dir wichtige Personen ausnutzen. Je höher dein Wert ist, umso mehr läufst du auch Gefahr, mehr zu geben als zu nehmen, weil du aus Überfairness nie in der Schuld stehen möchtest. Achte dann darauf, dass du nicht nur allen anderen gerecht wirst, sondern auch dir, und besteh darauf, auch mal etwas zurück zu bekommen. Auch mit Menschen mit einem genauso hohen Gerechtigkeitssinn kann es zu Konflikten kommen, wenn sie andere Dinge als du für gerecht empfinden. Versuche zu verstehen, dass auch Menschen mit einem ähnlich hohen Wert ihre Gerechtigkeit anders sehen als du, und Ihr gerade deswegen heftig aneinander geraten könnt.

Gefahr bei einem Wert über 25: Die Gefahr besteht darin, dass man so sehr darauf bedacht ist, ja nie mehr zu nehmen als zu geben, dass man am Ende in der Regel immer mehr am Geben ist und die Balance, die man sich so sehr wünscht, selbst aus dem Gleichgewicht bringt.

Du hast einen mittleren Wert bei Gerechtigkeit. Das bedeutet, dass bei dir Geben und Nehmen mehr in der Balance sind, als bei Menschen mit einem sehr hohen oder niedrigen Wert. Du legst auch Wert auf Fairness und achtest schon darauf, niemanden auszunutzen oder ausgenutzt zu werden, aber du kannst schon mal ein Auge zudrücken, wenn es nicht immer alles fair und ausgeglichen läuft, und bist deswegen anderen nicht gleich böse. Stress empfindest du mit diesem Wert nur dann, wenn wichtige Menschen in deinem Umfeld mit einem sehr hohen Gerechtigkeitssinn sehr emotional werden und sich nicht mehr beruhigen lassen, und gleichzeitig von dir erwarten, dass du genauso denkst wie sie und sie in ihrem Tun unterstützt. Je mehr Verständnis du dann aufbringen und einfach nur zuhören kannst, umso besser ist es für beide Seiten.

Die Welt geht für dich nicht gleich unter, wenn Geben und Nehmen nicht immer in Balance sind oder man nicht immer ehrlich zu dir ist. Du verurteilst auch Menschen nicht, wenn sie etwas nur zu ihrem eigenen Vorteil nutzen, und legst nicht alles auf die Waagschale. Dir ist klar, dass nicht alles im Leben immer nur gerecht und fair zugeht und alles seine zwei Seiten hat. Du kannst die 5 auch mal gerade sein lassen und bist nicht böse, bzw. fällt es dir gar nicht auf, wenn du nicht in gleichem Maße zurückbekommst, was du gibst. Dadurch dass du auch nicht jedem gerecht werden musst, kannst du eigene Ziele besser verfolgen und erreichen.

Schwierigkeiten kannst du bekommen, wenn du auf Menschen mit einem hohen Sinn für Gerechtigkeit triffst, die möchten, dass Geben und Nehmen sich die Waage halten. Wenn du die Dinge zu ichbezogen angehst und vergisst, auch mal zurück zu geben, kannst du in unangenehme Konfliktsituationen geraten. Je mehr Verständnis du dafür aufbringst, dass für andere Fairness und Zuverlässigkeit über alles gehen kann und sie deswegen aus der Haut fahren, umso leichter kannst du damit umgehen.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Ein niedriger Gerechtigkeitswert ist in der Regel aus schlechten Erfahrungen im vergangenen Leben entstanden und zieht dann einen enormen Frust nach sich. Man hat keine Lust mehr, anderen gerecht zu werden und zu geben, will endlich auch zurückbekommen, erreicht aber dann oft genau das Gegenteil und verschlimmert den Frust.

Gerechtigkeit⇑ / Einfluss/Macht⇑: Ein hohes Einfluss-/Machtmotiv können im Konflikt zur hohen Gerechtigkeit stehen, denn Ziele zu erreichen und es dabei allen recht zu machen und fair zu bleiben ist nicht immer zu vereinbaren.
Gerechtigkeit⇑ / Harmonie⇑: Schwierige in sich widersprüchliche Kombination, die sehr oft zu Stress führt und gerade bei Frauen oft zu beobachten. Man möchte jedem gerecht werden und gibt gleichzeitig des lieben Frieden willens zu schnell auf, wenn es ums zurückfordern geht.
Gerechtigkeit⇑ / Hilfsbereitschaft⇑: Die beiden Motive verstärken sich, denn beide möchten alles für andere geben und ihnen gerecht werden. Wenn andere Motive wie z. B. Genuss oder Unabhängigkeit ebenso hoch sind, dann kann es zu Stress führen, weil die eigenen Bedürfnisse im Konflikt dazu stehen, anderen zu helfen.
Gerechtigkeit⇑ / Sichtbarkeit/Außenwirkung⇓: Die beiden Motive stehen im Konflikt zueinander, denn ein niedriger Sichtbarkeitswert verzögert oder verhindert gar, das als ungerecht Empfundene nach außen zu tragen.

Du läufst regelrecht zur Höchstform auf, wenn du unter vielen Menschen bist, Partys feiern und Freunde treffen kannst. Man kennt dich als geselligen und redseligen Menschen, der es liebt, sich mit anderen zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen und Menschen zusammenzubringen. In einem Team bringst du deine besten Leistungen zutage. Dort bist du auch immer gern gesehen, weil du das Miteinander stärkst und es immer so angenehm wie möglich machen willst. Mit Kommunikationsfreude gehst du deine Ziele an und erreichst sie gut.

Schlimm kann es für dich werden, wenn man dich aus Gemeinschaften verbannt und du von der Außenwelt und dem Kontakt zu anderen abgeschnitten bist, z. B. im Job, wenn man dich in ein Einzelbüro setzt. Problematisch ist es auch, wenn beispielsweise ein Partner mit einem niedrigen Wert ständig nur allein mit dir sein will oder Angst hat, dich zu verlieren und dich deswegen von anderen fernhält. Wenn du dann verstehst, dass nicht jeder so gesellig ist wie du, wird dir das im ersten Schritt helfen. Versuche auch die Vorteile der anderen Seite zu schätzen.

Gefahr bei einem Wert über 25: Die große Lust, sich viel mit Menschen auszutauschen kann beim Gegenüber auch mal zu viel des Guten werden und schließlich wird man in ein Einzelbüro gesteckt, weil man die Kollegen zu sehr ablenkt oder der Partner geht ins Bett, weil es ihm zu viel wird.

Du bist eine Mischung aus intro- und extravertiert. Mit dir kann man schon mal Partys feiern, aber du kannst auch gut und gern zu Hause bleiben. Große Menschenmengen brauchst du nicht unbedingt, aber ein Leben ganz ohne Geselligkeit und Freunde kannst du dir auch nicht vorstellen. Du kannst dich in ein Team integrieren, aber ebenso mal für dich allein arbeiten. Ganz egal, ob du mit eher ruhigeren oder geselligeren Menschen zusammen bist, man hat dich immer gern dabei, weil du weder aufdringlich noch langweilig bist. Belastend kann dieser Wert nur für dich werden, wenn du mit Menschen zusammenlebst, die mehr als 10 Punkte von deinem Wert abweichen und erwarten, diesen mit zu leben. Versuche dann, den anderen zu verstehen, dass er eben anders tickt als du und gib ihm und dir einen Raum, wo ihr entsprechend euren Wünschen eure Geselligkeit ausleben könnt.

Du bist ein zurückhaltender Mensch, der große Menschenmengen meidet. Du schöpfst deine Kraft aus der Ruhe und liebst es, dich zurückzuziehen. Am liebsten bist du allein, mit dem Partner oder bestenfalls mit ein paar wenigen, engen Freunden zusammen. Auf Small Talk und oberflächliche Plaudereien kannst du gut verzichten. Höchstleistungen und Ziele erreichst du am besten, wenn man dich in Ruhe lässt und nicht zu einer Teamarbeit zwingt.

Unter Stress kannst du geraten, wenn du dauerhaft in einem großen Team arbeiten musst, insbesondere dann, wenn dieser Gruppe mehrere Leute mit einem Wert über 24 angehören. Deren Leichtigkeit und Redseligkeit nerven dich. Auch könnte es dich frustrieren, wenn andere ständig „lauter klappern“ als du und deswegen schneller und leichter vorankommen. Versuche zu verstehen, dass nicht alle so ticken wie du und nutze die Vorteile, die dir geselligere Menschen verschaffen können. Richte dir dein berufliches wie privates Umfeld so ein, dass du deinen niedrigen Geselligkeitswert ohne Erwartungsdruck anderer ausleben kannst. Achtung: wenn sich dein Wert in den letzten Monaten / Jahren stark nach unten verändert hat, kann das ein Anzeichen von sozialem Rückzug sein und in Kombination mit anderen Motiven Richtung Erschöpfung, Burnout, Depression gehen (siehe Top Wechselwirkungen unten).

Gefahr bei einem Wert unter 5: Hinter einem so niedrigen Geselligkeitswert kann aufgrund schlimmer Erfahrungen im Leben ein sozialer Rückzugswunsch stecken, der bis in die Depression und somit im schlimmsten Fall zum Komplettstillstand führt. In diesem Fall empfehlen wir dir dringend, einen Experten zu holen.

Geselligkeit⇑ / Sichtbarkeit/Außenwirkung⇑: Diese inneren Motive verstärken sich gegenseitig. Der Wunsch nach Geselligkeit wird verstärkt, in der Menge auffallen zu wollen.

Geselligkeit⇑ / Unabhängigkeit⇑: Diese beiden inneren Motive können im Konflikt zueinander, vor allem im Beruf, wenn man unabhängig von anderen sein will.

Geselligkeit⇓ / Abenteuerlust⇓ / Wettbewerb/Kampfgeist⇓ / Sichtbarkeit/Außenwirkung⇓: Die Kombination dieser Motive mit einem Durchschnittswert im Lifesensor <5 kann auf einen Burnout oder gar eine Depression hindeuten. Wir empfehlen dann auf jeden Fall einen Experten zu kontaktieren

Gesundheit gehört für dich mit zum Wichtigsten im Leben. Bei allem, was du machst, hast du deine Gesundheit stets im Blick und achtest darauf, sie nicht zu gefährden. Das beginnt bei ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung und reicht bis zum bewussten Einsatz von Medikamenten. Du gehst zu den möglichen Vorsorgeuntersuchungen und suchst dir deine Ärzte dabei sehr bewusst aus. Selbst wenn du einen Arzt benötigst, behältst du die Verantwortung bei dir selbst und entscheidest erst nach reiflicher Überlegung über notwendige Maßnahmen. Ganzheitliches Wohlbefinden ist dein bester Freund.

Stressen kann dich dieser hohe Wert, wenn du ständig Angst vor Krankheiten hast und dir und deinem Umfeld dadurch Spaß verwehrst. Es kann der Gesundheit sogar weniger schaden, gelegentlich mal über die Stränge zu schlagen, als die ständige Angst davor, krank zu werden. Hab auch Verständnis dafür, dass nicht alle so ticken wie du. Richte dir dein Leben so ein, dass dein Sinn für Gesundheit ein gesundes Maß hat und sich am Ende nicht durch zu viele Sorgen in die entgegengesetzte Richtung schlägt.

Gefahr bei einem Wert über 25: Menschen mit einem hohen Gesundheitsbewusstsein sind oft so sehr beschäftigt damit, gesund zu bleiben, dass sie sich vor lauter Angst, davor krank zu werden, so stressen, dass sie am Ende tatsächlich krank werden oder sich in jeder Kleinigkeit schon krank fühlen.

Du hast ein ausgeglichenes Verhältnis zum Thema Gesundheit. Du achtest auf dich und darauf, dass es dir gut geht, machst dich aber auch nicht verrückt wegen deiner Gesundheit und schlägst auch schon mal über die Stränge und vergisst alle Gesundheitsregeln. Du bist froh, dass es Ärzte gibt, besuchst sie aber nicht unbedingt präventiv. Nervig könnte es für dich werden, wenn jemand in deinem direkten wichtigen Umfeld mehr als 10 Punkte Differenz nach oben zu deinem Wert hat und ständig mehr Achtsamkeit für deine Gesundheit fordert. Versuche ihn zu verstehen, mach ihm aber auch klar, dass seine übertriebene Angst vielleicht viel leichter in die Krankheit führen kann. Bewahre dir auf jeden Fall trotzdem deinen Blick auf die Gesundheit, denn sie ist ein grundlegender Baustein im Leben.

Das Thema Gesundheit steht bei dir nicht im Vordergrund. Du machst dich heute nicht mit dem verrückt, was morgen gesundheitlich sein könnte, sondern genießt das Leben jetzt im Moment mit dem, was es hergibt. Du isst und trinkst, was dir schmeckt, ohne groß darüber nachzudenken, ob es gut ist für dich. Angst um deine Gesundheit hast du nie. Auch Vorsorgeuntersuchungen sind praktisch ein Fremdwort für dich, und falls dir mal was weh tut oder du krank bist, greifst du zu Medikamenten, die es schnell wieder heilen.

Nervig wird es für dich, wenn du mit Menschen zusammenlebst, die dir ständig vorhalten, wie ungesund du lebst und dich im Alltag ständig dazu drängen, mehr auf deine Gesundheit zu achten. Andererseits besteht auch die Gefahr, dass du durch den lockeren Umgang in diesem Thema deiner Gesundheit auch schaden kannst und dann dem, was dir Freude macht, nicht mehr nachgehen kannst. Versuche daher rechtzeitig, deiner Gesundheit mehr Raum zu geben, denn Gesundheit ist das grundlegendste Gut im Leben und nicht selbstverständlich. Wusstest du, dass, erst wenn 70% Deiner Reserven aufgebraucht sind, macht sich der Körper durch Krankheiten - oftmals dann irreparabel - bemerkbar.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Ein niedriger Gesundheitsantrieb bringt immer die Gefahr mit sich, zu locker mit seiner Gesundheit umzugehen und über die Stränge zu schlagen. Das Fatale dabei ist, dass der Körper 70% seiner Reserven aufbrauchen kann, ehe man es merkt und dann ist es oft nicht mehr reparabel.

Gesundheit⇑ / Bewegung⇑: Der hohe Bewegungsdrang unterstützt die Gesundheit.
Gesundheit/Fitness⇑ / Abenteuerlust⇑: Eine niedrige Abenteuerlust gefährdet die Gesundheit zusätzlich, vor allem im sportlich aktiven Bereich. Man nimmt die Gesundheit nicht so wichtig und geht noch leichter Risiken ein.
Gesundheit⇓ / Bewegung/Aktivität⇓: Der mangelnde Bewegungsantrieb verstärkt hier noch den niedrigen Gesundheitsantrieb, was zusätzlich hinderlich ist für die Gesundheit.
Gesundheit⇓ / Genuss⇑: Ein hoher Genusswert verstärkt den niedrigen Gesundheitsantrieb und birgt die Gefahr, über die Stränge zu schlagen und sich und seiner Gesundheit zu schaden.

Ein friedliches und harmonisches Miteinander ist für dich im Leben mit das Wichtigste. Du verabscheust aggressives Verhalten und Gewalt in jeglicher Form und versuchst, Streit und Konflikte zu vermeiden. Man kennt dich als ausgleichenden Menschen, der es schafft, angespannte Situationen zu entschärfen. Wo in einem Streit andere emotional gern am Ziel vorbeischießen, kommst du mit deiner kooperativen und lösungsorientierten Art leichter ans Ziel.

Bei dir besteht Stressgefahr, wenn du der Harmonie zuliebe zu schnell nachgibst und deine Bedürfnisse hinten anstellst. Andere mit einem niedrigen Wert können deine Nettigkeit auch gern ausnutzen. Ebenso könnte dir deswegen der eine oder andere zustehende Karrieresprung verwehrt werden, weil du zu bereitwillig den Platz für die weniger Harmoniebedürftigen räumst. Versuche dann, deinen Wert etwas zu senken oder suche dir jemanden, der dir hilft, deine Position in deinem Sinne zu verteidigen.

Gefahr bei einem Wert über 25: Ein starkes Bedürfnis nach Harmonie und Frieden kann so weit gehen, dass Probleme oder Konfliktpunkte lange nicht angesprochen werden und am Ende dann das Fass zum Überlaufen kommt und viel mehr Streit und Verletzungen ausgelöst werden, als wenn man Diskussionen mit weniger Emotionen zu Beginn etwas Raum gegeben hätte.

Dir ist Harmonie nur mittelmäßig wichtig. Das heißt, dass du einerseits Wert darauf legst, dass man wertschätzend miteinander umgeht und harmonisch miteinander auskommt, dass du andererseits aber auch bereit bist, harte Diskussionen zu führen und dich für etwas einzusetzen, das dir wichtig ist. Du gibst dann nicht um jeden Preis nur des lieben Friedenwillens wegen einfach nach. Mit diesem Wert wirst du gut durchs Leben kommen, weil du das richtige Maß zwischen Harmonie, Sachlichkeit und Respekt bewahrst. Sei dir nur bewusst darüber, dass es Menschen mit sehr niedrigen und auch sehr hohen Werten gibt. Dann verstehst du, wenn auf der einen Seite gerne noch härter, emotionaler und nicht immer sachlich diskutiert und sogar gestritten wird, oder auf anderen Seite sich Menschen zurückhalten und oft sogar dann ausnutzen lassen.

Für dich ist es völlig normal, dass Diskussionen und auch mal Streit zum Leben dazu gehören, und du würdest nie nur um des lieben Friedenswillens auf etwas verzichten, das dir wichtig ist. Es wird dir nicht so leicht passieren, dass man dich ausnutzt, weil du gute Stimmung bewahren willst, oder dir einen Platz, der dir zusteht, wegnimmt. Du verstehst es, dich für deine Ziele kommunikativ hartnäckig einzusetzen, und argumentierst dich durch, bis du sie erreicht hast.

In Stress kannst du geraten, wenn du um jeden Preis dein Vorhaben durchsetzen möchtest und dabei die Grenzen anderer überschreitest, vor allem wenn du mit sehr harmonieorientierten Menschen zu tun hast. Einen Partner mit einem hohen Harmoniewert, der ständig seine Bedürfnisse zurückstellt, um mit dir seinen Frieden zu haben, könntest du am Ende sogar dadurch verlieren. Achte also immer darauf, wer dir gegenüber steht und versuche zumindest auf Augenhöhe zu bleiben und den anderen zu respektieren.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Hinter einem niedrigen Harmoniemotiv steckt die Gefahr, anderen Menschen gegenüber den kompletten Respekt und einen Umgang auf Augenhöhe zu verlieren, was zur Folge hat, im Streit (und bei politischen Machtpersonen bis hin zum Krieg) zu enden und durch den steigenden Widerstand erst recht nicht das zu bekommen, was man möchte.

Harmonie⇓ / Bestätigung⇓: Ein starkes Selbstwertgefühl verstärkt es in der Kommunikation, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und ungefiltert zu sagen, was man denkt.
Harmonie⇑ / Gerechtigkeit⇑: Der Antrieb, anderen gerecht werden zu wollen verstärkt das hohe Harmoniebedürfnis, indem man sich doppelt zurück hält bezüglich eigener Bedürfnisse.
Harmonie⇑ / Sichtbarkeit/Außenwirkung⇑: Die niedrige Sichtbarkeit, sich zurückzuhalten, kann die hohe Harmonie, des lieben Friedens willen lieber nichts zu sagen, verstärken.
Harmonie⇓ / Wettbewerb/Kampfgeist⇓: Die beiden Motive gemeinsam können in Diskussionen doppelt für ungefilterte Emotionen und Streit sorgen.

Du bist der Inbegriff eines sozial eingestellten Menschen. Man kennt dich stets hilfsbereit und als jemanden, der völlig uneigennützig seine Bedürfnisse für andere oder einen guten Zweck hintenanstellt. Du siehst es als selbstverständlich an, ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen, zu spenden und sozial schwächere Menschen zu unterstützen. Dein menschliches Engagement verbindet deine eigenen Ziele immer auch mit etwas Gutem für andere. Anderen Menschen helfen zu können, gibt dir ein tiefes Gefühl der Befriedigung.

Auf Widerstand kannst du stoßen, wenn du es regelmäßig mit Leuten zu tun hast, die einen Wert unter 6 und kein Verständnis dafür haben, dass du dich mehr um andere kümmerst als um dich selbst oder dein enges Umfeld. Ebenso besteht die Gefahr, dass du von Blendern ausgenutzt wirst oder über deine Kraftressourcen hinaus gehst und vor Erschöpfung zusammenbrichst. Außerdem kann es schwierig werden, wenn du andere selbstzentrierte Motive hast, die im Konflikt zu deiner Hilfsbereitschaft stehen. Versuche dann eventuell, deine Ausprägung so anzupassen, dass du deine eigenen Bedürfnisse weder selbst aufgeben musst noch von anderen ausgenutzt werden kannst.

Gefahr bei einem Wert über 25: Menschen mit sehr hoher Hilfsbereitschaft sind so uneigennützig und geben oft alles, was sie haben, so dass am Ende ihr eigenes Leben mit eigenen anderen Bedürfnissen gar nicht mehr stattfinden kann und im schlimmsten Fall sie selbst zum Hilfsbedürftigen werden.

Deine Motivation, hilfsbereit zu sein, liegt im mittleren Bereich. Das heißt, dass du dir sehr genau überlegst, ob und wem du helfen willst. Grundsätzlich ist deine Bereitschaft vorhanden, anderen zu helfen, aber du würdest deswegen deine eigenen Interessen nicht komplett hinten anstellen oder über die Grenzen deiner Kräfte gehen. Großen Druck wird dieses Motiv bei dir nicht auslösen. Eventuell könnte dich jemand in deinem Umfeld mit einer größeren Differenz als 10 zu deinem Wert ärgern, weil er deiner Ansicht nach entweder zu wenig oder zu viel soziales Engagement zeigt. Lass dich aber nicht beirren und halte ruhig an deiner Einstellung fest, versuche aber den anderen zu verstehen und ihm erklären, dass nicht jeder so ticken kann und muss wie er.

Du fühlst dich nicht verantwortlich für die sozialen Missstände in der Welt und siehst daher auch nur selten bis gar nicht einen Grund, Leuten, die du nicht kennst, zu helfen. Man kennt dich als realitätsorientierten Menschen, der die Dinge eher von der sachlichen Seite betrachtet. Du bist überzeugt davon, dass uneigennütziges Helfen nicht immer das Beste ist, sondern man bestenfalls Hilfe zur Selbsthilfe anbietet. Schließlich erreichst du deine Ziele auch selbst am besten, wenn du dich auf dich selbst verlässt.

Belastend könnte es für dich werden, wenn du mit einem Partner zusammenlebst, der Hilfsbereitschaft groß schreibt und sich für das ganze Elend auf der Welt mitverantwortlich fühlt. Ebenso kann es zu Spannungen kommen, wenn deinem Partner andere Menschen wichtiger sind und er seine Energien und finanziellen Mittel mehr dort hineinsteckt als in die eigene Beziehung. Versuche dann Verständnis für den anderen zu haben und euch gegenseitig Raum zu geben, damit jeder seinen Wert ausleben zu kann.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Für Menschen mit sehr niedriger Hilfsbereitschaft kann es zum Problem werden, wenn man selbst zum Hilfsbedürftigen wird und plötzlich auf das angewiesen ist, man selbst nicht bereit ist oder war zu geben.

Hilfsbereitschaft⇑ / Finanzielle Sicherheit⇓: Die niedrige finanzielle Sicherheit verstärkt die Hilfsbereitschaft in dem Sinne, dass man allzu sehr bereit ist, auch sein letztes Hemd oder seinen letzten Cent für andere herzugeben.
Hilfsbereitschaft⇑ / Gerechtigkeit⇑: Die beiden Motive verstärken sich, denn beide möchten alles für andere geben und ihnen gerecht werden. Wenn andere Motive wie z. B. Genuss oder Unabhängigkeit ebenso hoch sind, dann kann es zu Stress führen, weil die eigenen Bedürfnisse im Konflikt dazu stehen, anderen zu helfen.
Hilfsbereitschaft⇑ / Wissensdurst/Entwicklung⇑: Diese beiden Motive verstärken sich, wenn es darum, anderen nicht nur zu helfen, sondern sie auch weiterzuentwickeln.
Hilfsbereitschaft⇓ / Geselligkeit⇓ / Unabhängigkeit⇓: Diese drei Motive in der Kombination verstärken den Wunsch, allein und unabhängig von anderen leben zu können.

Du bist die Ordnung in Person. Bei dir ist immer alles picobello aufgeräumt und an dem Platz, wo es hingehört. Man kann sich auf dich verlassen, wenn man etwas mit dir ausmacht und du erledigst diszipliniert und pflichtbewusst ein to-Do nach dem anderen. Gibt es etwas zu organisieren, zu planen oder zu strukturieren, dann ist man bei dir mit Sicherheit an der richtigen Stelle. Ordnungssysteme zählen zu deinen besten Freunden. Da du den Weg zu deinen Zielen sehr strukturiert planst, erreichst du auch systematisch deine Ziele.

Regelrecht stressen kann es dich, wenn du ständig spontanen Veränderungen unterworfen wirst, oder wenn sich niemand an Pläne, Regeln und vorgegebene Strukturen hält. Auch wenn Menschen in deinem Umfeld unpünktlich sind und sich nicht an ihre Abmachungen halten, kann es zu Reibereien kommen. Versuch Verständnis dafür zu haben, dass nicht alle so ticken wie du, und mach dich auf dich Suche nach den positiven Dingen bei niedrig angetriebenen Menschen. Schaffe dir Raum, wo du deine Ordnungsliebe ausleben kannst.

Gefahr bei einem Wert über 25: Wenn jemand ständig für Ordnung sorgt und Pläne schmiedet und Regeln festlegt, kann es so weit kommen, dass man vor lauter Strukturen, Plänen und Regeln die Übersicht verliert und mehr Chaos hat als ohne (siehe Politik und unsere Gesetze).

Mit einem Wert in diesem Bereich gehörst du zu den Menschen, die schon ein gewisses Maß an Ordnung haben möchten, die Fünf aber auch mal gerade sein lassen können. Wenn es in deinen Augen nötig ist, dann packst du an und in Null komma nichts ist aufgeräumt, aber ansonsten machst du dich nicht verrückt, wenn nicht immer alles immer nach Plan läuft oder strukturiert oder geregelt ist. Stress könntest du nur bekommen, wenn du mit anderen zu tun hast, die mehr als 10 Punkte Abweichung zu dir haben. Da könnte es dann sogar dir mal zu viel oder zu wenig sein mit der Einhaltung von Ordnung, Regeln oder auch Pünktlichkeit. Versuche dann am besten Verständnis aufzubringen und Kompromisse zu schließen und im Zusammenleben oder –arbeiten am besten Räume zu schaffen, wo jede Seite seinen Wert leben kann.

Du bist ein Mensch, der keine Pläne, to-Do-Listen oder genaue Vorgaben braucht, um Aufgaben oder Projekte anzupacken. Man kennt dich als spontanen und flexiblen Menschen, der es mit den meisten Dingen nicht so genau nimmt. Wenn jemand zu spät kommt oder eine Abmachung nicht einhält – kein Problem für dich. Auch mit spontanen Änderungen kannst du locker umgehen. Deine Ziele erreichst du manchmal schneller als hoch angetrieben, weil du bereits fertig bist, wenn andere gerade einmal ihren Plan erstellt haben.

Zu einem belastenden Problem kann es für dich werden, wenn du dich in einem System befindest, in dem die strenge Einhaltung von Regeln, Strukturen und Hierarchien verlangt wird. Zum Beispiel wenn du mit Menschen zusammenlebst, die großen Wert darauf legen, dass beispielsweise Zahnpastatuben zugeschraubt werden, oder sie absolut kein Verständnis für dein „gepflegtes“ Chaos haben. Versuche, dafür Verständnis aufzubringen und Kompromisse einzugehen, mit denen beide Seiten leben können und schaff dir einen privaten Raum, wo du deine Art der Ordnung leben kannst.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Ein niedriger Ordnungswert kann einen in vielen Aspekten des Lebens regelrecht ins Chaos führen, wenn man sich an gar keine Regeln oder Strukturen mehr halten will, nichts zu Ende bringen mag und das Wort „Zuverlässigkeit“ zum Fremdwort wird.

Ordnung/Struktur⇑ / Ästhetik/Schönheit⇑: Diese beiden Werte verstärken sich und lassen den einzelnen Antrieb nach außen noch deutlicher wirken. Bei dieser Ausprägung muss nicht nur alles ordentlich sein, sondern auch noch schön sauber und ästhetisch.
Ordnung/Struktur⇑ / Einfluss/Macht⇑: Diese beiden Motive wirken verstärkt miteinander beim Erreichen von Zielen und so schnell wie möglich fertig zu werden.
Ordnung/Struktur⇑ / Perfektionismus⇑: Auch hier ist eine gegenseitige Verstärkung an der Tagesordnung. Ein hoher Ordnungsantrieb wirkt schon für sich allein auf andere oft sehr korrekt und perfektionistisch. Der Perfektionsantrieb potenziert diesen Antrieb noch.
Ordnung/Struktur⇓ / Abenteuerlust⇑: Die hohe Abenteuerlust verstärkt die Leichtigkeit und lockere Spontanität.

Dein Name könnte „Mr. Perfekt“ sein. Wenn man dir eine Aufgabe überträgt, kann man sicher sein, dass du alles gibst und dich um das beste Ergebnis bemühst. Man kennt dich als einen äußerst gründlichen und qualitätsorientierten Menschen, der keine halben Sachen akzeptiert. Bevor du etwas kaufst, musst du sicher sein, dass es deinen Ansprüchen genügt. Du hast an dich und andere höchste Erwartungen und daher zeugen deine Ergebnisse auch stets von sehr hoher Qualität. Zu deinem Lieblingsmotto gehört: „Es geht immer noch besser“.

Du stresst dich am meisten selbst, weil du deine Ansprüche so hochschraubst, dass niemand sie erfüllen kann, dich selbst eingeschlossen. Dabei kannst du den Fortschritt schon einmal blockieren, weil du nicht erkennen willst, dass es manchmal besser ist, aufzuhören und neu zu beginnen, als an etwas inzwischen Unwichtigem weiter zu feilen. Lerne mehr abzuwägen, wo es wirklich notwendig ist, perfekt zu sein und sei auch mal zufrieden mit dem, was du selbst oder andere abliefern. Versuche, deine Erwartungen und Ansprüche so anzupassen, dass du zufrieden bist, wenn etwas seinen Zweck erfüllt hat.

Gefahr bei einem Wert über 25: Das Motto von Perfektionisten ist: „Besser geht immer“. Damit verwehren sich Perfektionisten schon selbst die Perfektion, denn die werden sie für sich nie erreichen können.

Mit deinem mittleren Wert bei Perfektionismus kannst du in der Regel gut abschätzen, wie wichtig es ist, gute Qualität zu liefern. Wenn es sein muss, kannst du auch mal ins Detail arbeiten, aber wenn nicht, kann auch ein halbes Glas Wasser für dich nicht halb leer, sondern halb voll und immer noch gut genug sein. Du kannst Aufgaben auch mal abgeben, und auch Fehler zu machen, ist kein Problem für dich. Unter Druck kannst du mit einem mittleren Wert geraten, wenn du es mit einem „Mr. Oder Mrs. Perfekt“ in deinem direkten Umfeld zu tun hast, also jemandem, der ständig absolut höchste Qualität und Perfektion erwartet. Versuche dann abzuwägen, wie wichtig es tatsächlich ist und der anderen Seite sachlich klar zu machen, wo in deinen Augen die Perfektion über das Ziel hinausschießt und eventuell sogar mehr Schaden als Nutzen bringt. Gegebenenfalls musst du dein Umfeld auch verändern, wenn es dir zu viel wird.

Du lässt die Fünf auch mal gerade sein, und Fehler gehören für dich zum Leben wie das Ein- und Ausatmen. Dein Motto lautet: „Der Feind des Guten ist das Bessere!“ und mit dieser Einstellung gehst du sehr entspannt durch‘s Leben. Du nimmst es niemandem übel, wenn eine Aufgabe nicht perfekt zu Ende gebracht wird, und wirst deswegen nicht zum Kontrollfreak. Auch in Qualitätsfragen bist du äußerst kompromissbereit und nimmst es nicht so genau. Gerade in Zeiten der Digitalisierung, wo mehr Agilität als laufende tiefgehende Detailarbeit gefragt ist, kannst du super punkten.

Unter Stress kannst du geraten, wenn eine wichtige Person in deinem Umfeld nie zufrieden ist mit deinen Ergebnissen und an dir nur herumkritisiert, obwohl es in deinen Augen längst gut genug ist. Auch Menschen, die auf i-Tüpfelchen herumreiten, treiben dich mit ihrem Perfektionsdrang in den Wahnsinn und machen dir das Leben schwer. Versuche dafür Verständnis aufzubringen, dass nicht jeder so tickt wie du, und lass dir die Erwartungen an dich genau definieren. Eventuell kannst du auch Kompromisse schließen. Wenn es dich dauerhaft stresst, suche dir ein neues Umfeld, das dich nicht belastet.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Ein niedriger Perfektionismuswert kann trotz der gelassenen Einstellung, wie gut Dinge im Leben und im Job sein müssen, in den Frust und ins Genervtsein führen, weil so gut wie jeder im Umfeld eine höhere Erwartung an einen hat, die man nicht erfüllen will.

Das Motiv Perfektionismus⇑ ist stark verbunden mit allen anderen dahinter liegenden hohen Motiven und ist immer ein zusätzlicher Verstärker für die anderen Motive.
Perfektionismus⇑ / Ästhetik/Schönheit⇑: Besonders stark wirken diese beiden Motive miteinander. Ein hoher Ästhetikanspruch wird vom hohen Perfektionismus regelrecht multipliziert.
Perfektionismus⇑ / Ordnung/Struktur⇑: Auch hier ist eine besonders gegenseitige Verstärkung an der Tagesordnung. Ein hoher Ordnungsantrieb wirkt schon für sich allein auf andere oft sehr korrekt und perfektionistisch. Der Perfektionsantrieb potenziert diesen Antrieb noch.

Du liebst es, im Rampenlicht zu stehen und Auszeichnungen zu bekommen. Es macht dir Spaß, aufzufallen und du möchtest auf keinen Fall in der Masse untergehen. Die Lebensart und der Lebensstandard berühmter Persönlichkeiten sind dein Vorbild und du möchtest lieber heute als morgen dazugehören. Du umgibst und kleidest dich gern mit besonderen und auffälligen Dingen, von kleinen Accessoires angefangen bis hin zum Auto oder Haus. Deine hohe Sichtbarkeit und deine Wirkung nach außen helfen dir, wenn es darum geht, zu sagen, was du willst und es somit auch schneller zu bekommen.

Belasten kann es dich, wenn du deine Ziele zu hoch gesteckt hast und deine gewünschte Außenwirkung nicht erreichst oder dein finanzieller Rahmen deine anspruchsvollen Wünsche übersteigt. Vor allem Menschen mit einem Wert unter 6 haben oft Schwierigkeiten mit Menschen, die einen so hohen Wert haben wie du. Versuche daher vor allem die Menschen, die dir wichtig sind, nicht zu überrollen, damit keine Reibungen entstehen.

Gefahr bei einem Wert über 25: Das große Bedürfnis, gesehen zu werden und aufzufallen, kann am Ende für andere so nervig sein, dass sie sich abwenden und der gewünschte Effekt sich umkehrt.

Dein mittlerer Wert bei diesem Motiv zeigt, dass du nicht zu den Menschen gehörst, die immer im Rampenlicht stehen müssen oder besonders sein wollen, dass du aber auch nicht in der Masse untergehen willst. Ein gewisses Maß an Sichtbarkeit und Außenwirkung findest du gut und du versuchst auch zur rechten Zeit zu sagen, was du möchtest oder nicht. Ärgerlich könnte es für dich mit diesem Wert nur werden, wenn dir beispielsweise jemand anders mit einem sehr hohen Wert etwas wegschnappt, das eigentlich dir zustünde, nur weil er lauter oder auffälliger „geklappert“ hat. Ebenso könnte es dich frustrieren, wenn jemand in deinem Umfeld sich ständig vor dich drängt und es dir nicht möglich ist, deinen Sichtbarkeitswunsch zu leben. Werde dir in solch einem Moment bewusst darüber, dass du deine Wirkung dann ebenso nach außen verstärken und dich mehr bemerkbar machen musst.

Du bist ein sehr bescheidener und anpassungsfähiger Mensch und hast kein Bedürfnis, auf irgendeine Art aus der Masse herauszustechen. Man kennt dich als einen Menschen, der nicht auffallen will und keine Extrabehandlung oder tollen Auszeichnungen braucht. Du lässt lieber anderen Raum, zu wirken als selbst die Bühnen zu betreten oder dich in den Mittelpunkt zu schieben. Du gönnst anderen ihr Rampenlicht und richtest deine Erfolge nicht daran aus, ob du Preise dafür bekommst oder berühmt dafür wirst. Du erreichst deine Ziele lieber ohne großes Klappern.

Problematisch könnte es für dich werden, weil du dich zum einen so weit zurücknimmst, dass deine Leistungen gar nicht gesehen werden. Zum anderen hältst du deine Wünsche und Bedürfnisse oft so lange zurück, dass nicht du, sondern immer erst die anderen das bekommen, wonach sie gefragt haben. So blockierst du deine mögliche Entwicklung – beruflich wie privat. Du musst ja nicht gleich im Rampenlicht stehen, aber ein bisschen mehr Klappern kann dich nur weiter bringen. Trau dich ruhig, ein bisschen mehr zu zeigen, was du kannst und was du möchtest – das wird dir niemand übel nehmen.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Die große Gefahr bei einem derart niedrigen Sichtbarkeitswert liegt darin, überhaupt nicht mehr von anderen wahrgenommen zu werden. Wer nicht sichtbar ist oder nach außen wirkt mit dem, was er sagen will oder sich wünscht, wird sich auch extrem schwer tun, zu erreichen, was er gerne möchte.

Sichtbarkeit/Außenwirkung⇑ / Geselligkeit⇑: Diese inneren Motive verstärken sich gegenseitig. Der Wunsch auf der Bühne zu stehen wird gepuscht durch das Bedürfnis auch in der Masse herauszustechen.
Sichtbarkeit/Außenwirkung⇑ / Wettbewerb/Kampfgeist⇑: Der große Wunsch, etwas Besonderes zu sein wird verstärkt mit dem Wunsch, der beste/erste zu sein.
Sichtbarkeit/Außenwirkung⇓ / Bestätigung⇑: Eine fatale Kombination, die sich einerseits verstärkt, indem man sich zurückzieht und anderen den Raum gibt, aber andererseits sich wünscht gesehen und gelobt zu werden.
Sichtbarkeit⇓ / Ästhetik⇓: Diese beiden Motive werden oft verwechselt miteinander. Aber Menschen mit einem hohen Ästhetikwert und oft deswegen auffallendem Auftreten müssen nicht gleichzeitig Sichtbarkeit hoch haben.

Für dich lautet die große Lebensüberschrift: „Unabhängigkeit und Freiheit!“ Du möchtest dein Leben absolut selbstbestimmt führen und am liebsten niemanden um Hilfe bitten müssen. Du übernimmst gern selbst Verantwortung, bevorzugst selbstständiges Arbeiten und willst niemandem Rechenschaft ablegen. Wenn du mit anderen zusammen bist, ist es dir wichtig, dass sie dich nicht verbiegen oder einengen wollen. Dein hoher Antrieb, unabhängig zu sein, unterstützt dich perfekt darin, auch ohne Hilfe Ziele zu erreichen.

Stress kannst du bekommen, wenn du einen Partner (oder auch einen Chef) hast, der mit deinem großen Unabhängigkeitsdrang nicht umgehen kann. Du fühlst dich dann schnell eingesperrt und es kann zu heftigen Machtkämpfen oder Eifersuchtsszenen kommen. Werde dir in solchen Momenten bewusst, dass du dich damit nur selbst blockierst und einengst. Definiere und kommuniziere am besten klar und deutlich, wie du dir deinen Freiraum genau vorstellst und finde einen Kompromiss mit dir wichtigen Menschen, vor allem wenn in einer Beziehung der andere niedrig angetrieben ist und klammert.

Gefahr bei einem Wert über 25: Ein hoher Wert in Unabhängigkeit führt oft genau ins Gegenteil. Beispiele: der Weg in die Selbstständigkeit bringt oft die Abhängigkeit zur Bank oder zum Investor; die Unabhängigkeit vom Partner (Trennung) führt oft in die Abhängigkeit, mehr Geld für Unterhaltszahlungen verdienen müssen; die Unabhängigkeit als Unternehmer nimmt einem den Freiraum für Freizeit.

Du hast einen mittleren Wert bei Unabhängigkeit, was bedeutet, dass du nicht immer und überall die große Freiheit brauchst, um glücklich zu sein. Aber du möchtest auch nicht ständig von anderen versorgt oder gar bevormundet werden. Du kannst dich auch gut in eine Gruppe oder ein System einordnen, möchtest dann aber auch bis zu einem gewissen Grad deine selbstbestimmtes Denken und Handeln bewahren können. Probleme könntest du in diesem Bereich nur bekommen, wenn du dauerhaft mit Menschen konfrontiert bist, die mehr als 10 Punkte Unterschied zu deinem Wert haben und zu viel oder vielleicht auch zu wenig an dir hängen oder mit dir verbunden sind. Versuche dann zu verstehen, wie der andere tickt und eventuell in einem gemeinsamen Gespräch einen Kompromiss zu finden, mit dem beide Seiten leben können.

Du gehörst zu den Menschen, die gern Teil eines Teams oder einer Gruppe sind, in der die Verantwortung auf mehreren Schultern verteilt ist. Das Gefühl, versorgt zu sein und nicht alles allein und selbstverantwortlich schaffen zu müssen, gibt dir viel Sicherheit. Wenn jemand deine Leistung kontrolliert, bist du nicht gleich gekränkt, sondern sogar dankbar dafür, Unterstützung zu bekommen. Es belastet dich auch nicht, von jemand anderem abhängig zu sein, egal ob finanziell oder emotional.

Stress kann es geben, wenn du einen Partner hast, der einen Wert über 24 hat und viel Freiraum braucht. Dann könntest du so eifersüchtig werden, dass dies sogar deine Beziehung gefährdet. Versuche dann zu verstehen, dass dein Partner dich deswegen nicht weniger liebt als du ihn, er tickt eben nur anders, und versuche ihm, seinen Freiraum zu lassen. Er wird es dir mit noch mehr Liebe danken. Beruflich gesehen suchst du dir am besten einen Job, der wenig selbstverantwortliches Arbeiten erfordert und mehr das Teamergebnis zählt als dein eigenes.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Ein so niedriger Wert in Unabhängigkeit birgt die Gefahr, nicht mehr für sich selbst Verantwortung übernehmen zu wollen und somit zurück in die Kinderrolle zu fallen. Dies erschwert dann ein eigenständiges Leben mit der Verwirklichung der eigenen Ziele.

Unabhängigkeit⇑ / andere Leistungsmotive⇑: Diese Kombination kann schwierig werden, wenn man sich nur aufgrund des hohen Unabhängigkeitsbedürfnisses in eine berufliche Selbständigkeit begibt und dann die anderen Motive einem dabei im Weg stehen.
Unabhängigkeit⇑ / Familie⇑: Diese beiden Motive stehen im Konflikt zueinander, vor allem, wenn man kleine Kinder hat, denn der Drang frei und unabhängig handeln zu können, wird dadurch beeinträchtigt.
Unabhängigkeit⇑ / Finanzielle Sicherheit⇑: Diese Kombination wird zum großen Doppelwunsch nach finanzieller Sicherheit und Unabhängigkeit.
Unabhängigkeit⇓ / Geselligkeit⇑: Hier verstärkt sich der Wunsch, Verantwortung an andere abzugeben und Teil eines Teams zu sein.

Du bist durch und durch ein Kämpfer. Wettbewerbe gehören zu deinem Leben und lassen dich zur Höchstform auflaufen. Es macht dir Spaß, dich mit anderen zu messen, und du lässt dich nicht so einfach unterkriegen. Du beißt die Zähne bis zum Schluss zusammen und gibst nicht einfach auf, bis du gewonnen hast. Wenn dich jemand angreift, räumst du nicht das Feld, sondern kommst dadurch erst recht in Fahrt. Wettbewerbe sind wie purer Antriebsstoff in deinem Leben. Dein ausgesprochener Kampfgeist und deine Hartnäckigkeit helfen dir, deine Ziele zu erreichen.

Schlimm ist es für dich, wenn du plötzlich allein auf dem „Spielfeld“ stehst und keine Möglichkeit hast, um das zu kämpfen, was dir wichtig ist, also mit Menschen zu tun hast, die deinen hohen Wettbewerbsgeist nicht teilen. Oder wenn du einfach vor vollendete Tatsachen gestellt wirst ohne Möglichkeit darum zu kämpfen. Andererseits kann es dich auch über deine Grenzen treiben, wenn du auf andere triffst, die ähnlich hoch angetrieben sind. Dann will nämlich keiner aufgeben und man reibt sich gegenseitig auf im Kampf. Versuche dann, dich daran zu erinnern, wofür du kämpfst und wie viel es dir tatsächlich wert ist. Der Sport kann auch eine gute Möglichkeit sein, berufliche oder persönliche Kämpfe dorthin auszulagern.

Gefahr bei einem Wert über 25: Menschen mit zu hohem Kampfgeist und dem Drang, unbedingt als Gewinner das Feld zu verlassen, übersehen gern, dass das „Spiel“ schon längst zu Ende ist und gar niemand mehr auf dem „Spielfeld“ steht, mit dem sie kämpfen können.

Ein mittlerer Wert bei Wettbewerb heißt, dass du mit einem guten Kampfgeist ausgestattest bist und auch die Zähne zusammenbeißen kannst, um ein gestecktes Ziel zu erreichen, du dich aber nicht um jeden Preis durchkämpfst oder gewinnen musst. Du entscheidest dich frühzeitig, wann es gut ist, sich zurückzuziehen und besser das „Spielfeld“ zu verlassen. Problematisch kann es für dich mit diesem Wert nur werden, wenn du - egal ob beruflich oder privat - andauernd von hoch angetriebenen Wettkämpfern umgeben bist und sich das Umfeld quasi in eine Kampfarena wandelt. Denn dann hast du nur noch die Wahl, entweder Kräfte zerrend mitzukämpfen, unterzugehen oder dir ein passenderes Umfeld zu suchen. Mit dem Bewusstsein darüber wirst du aber sicher die richtige für dich Entscheidung treffen.

Du begibst dich nicht gern in Wettkämpfe oder kämpferische Diskussionen. Lieber räumst du bereits vorher das Spielfeld, auch wenn dann die anderen gewinnen. Man kennt dich als nachgiebigen Menschen, der es absolut nicht mag, sich mit anderen zu messen. Mit dem Motto „Aug‘ um Aug‘, Zahn um Zahn“ kannst du überhaupt nichts anfangen. Auch beim Sport geht es dir nicht ums Kämpfen oder Gewinnen, sondern weil ein anderes hohes Motiv, wie z. B. Gesundheit oder Fitness dich dazu antreibt. Du weißt, dass man Ziele auch erreichen kann, ohne dafür bis ins letzte kämpfen zu müssen.

Du gerätst unter Stress, wenn du in einem Umfeld arbeiten oder leben musst, indem du immer wieder in Wettkämpfe oder wettkampfähnliche Situationen hineingezogen wirst und von dir gefordert wird, dich mit anderen zu vergleichen und besser als andere zu sein. Es besteht auch die Gefahr, dass du von anderen ausgenutzt wirst oder du den Rang, den du eigentlich verdienst oder verdienen würdest, verlierst, weil du zu schnell aufgibst. Wenn du das verstehst, kannst du besser abwägen, ob und wann es sich eventuell lohnt, deinen Kampfgeist in der einen oder anderen Situation doch einmal mehr anzukurbeln.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Bei einem derart niedrigen Wettbewerbsantrieb geht der Kampfgeist gegen null und erschwert nicht nur das Erreichen seiner gewünschten Ziele, sondern kann sogar ein Hinweis auf totale Erschöpfung sein und im schlimmsten Fall zum Komplettstillstand führen. In diesem Fall empfehlen wir dringend, einen Experten zu holen.

Wettbewerb/Kampfgeist⇑ / Einfluss/Macht⇑: Das ist eine absolute Power-Kombination, bei der man sich auf zwei Ebenen durchsetzen und gewinnen will. Schwierig für andere, da entgegen zu halten und sich zu behaupten.
Wettbewerb/Kampfgeist⇑ / Harmonie⇓ : Die beiden Motive gemeinsam können in Diskussionen doppelt für ungefilterte Emotionen und Streit sorgen.
Wettbewerb/Kampfgeist⇑ / Sichtbarkeit/Außenwirkung⇑: Der große Wunsch, der beste/erste zu sein, wird verstärkt mit dem etwas „Besonderes sein wollen“ Wunsch.
Wettbewerb/Kampfgeist⇓ / Abenteuerlust⇓ / Geselligkeit⇓: Die Kombination dieser Motive mit einem Durchschnittswert im Lifesensor <5 kann auf einen Burnout oder gar eine Depression hindeuten. Wir empfehlen dann auf jeden Fall einen Experten zu kontaktieren.

Für dich gibt es so gut wie nichts, was dich nicht interessiert. Alles Neue und Innovative zieht dich magisch an. Wo immer sich Fortbildungen und intellektuelle Gespräche anbieten oder wo du etwas lernen kannst, bist du zur Stelle. Man kennt dich als interessierten, neugierigen Menschen, der auch in der Freizeit nicht aufhört, dazuzulernen. Am liebsten würdest du ständig selbst etwas entwickeln oder erforschen und es mit anderen teilen. Dein Wissensdurst und deine Kreativität treiben dich so von einem Thema zum anderen und machen dich jeden Tag ein bisschen schlauer und glücklich.

Schwierig kann es für dich werden, wenn du gefordert bist, Projekte komplett von Anfang bis Ende durchzuführen und dabei lästige Routine-Arbeiten selbst erledigen musst. Oder wenn du einen Partner mit einem Wert unter 6 hast, der dich in Deiner persönlichen Entwicklung ständig bremst. Problematisch könnte es auch für dich werden, wenn du vor lauter Wissensdurst am Ende vergisst, was dich tatsächlich weiterbringt und eine eventuelle Ansammlung von unnützem Wissen eher zum Ballast wird als förderlich ist. Mach dir also bewusst, welche Dinge dich in deinem Drang weiterzukommen tatsächlich weiterbringen und schraube eventuell deine Erwartungshaltung anderen gegenüber, die nicht so hoch angetrieben sind darin, etwas herunter.

Gefahr bei einem Wert über 25: Ein hoher Wert in Wissensdurst verleitet einen oft dazu, sich ständig Wissen anzusammeln und sich zu informieren. Die Gefahr dabei ist, dass man aber vor lauter Wissen ansammeln, das Wissen nicht mehr einsetzt und seine PS nicht auf die Straße bringt und somit in seiner Entwicklung stehen bleibt.

Du gehörst mit deinem mittleren Wert zu den Menschen, für die Weiterbildung und Entwicklung im Leben dazugehören, aber nicht eben alles sind. Du bringst ein gutes Maß an Bereitschaft mit, Neues zu lernen, was sicher vor allem im Job von Vorteil ist. Du musst nicht ständig mit neuem Wissen gefüttert werden, wenn du aber an etwas interessiert bist, dann kannst du dich darin auch mal richtig vertiefen. Bei Innovationen oder großen wissenschaftlichen Forschungsprojekten überlässt du dann doch gern anderen das Kommando mit einem hohen Wert. Mit diesem Wert wirst du dich sicher Stück für Stück in deinem Leben weiterentwickeln. Vielleicht nicht in dem Tempo, wie vielleicht andere das von dir erwarten, aber auch nur dann wird es dich wirklich stressen. Versuche in diesem Fall zu verstehen, wie die anderen ticken und werde dir klar, wie sehr und worin du dich tatsächlich entwickeln willst.

Dir ist es nicht wichtig, dich ein Leben lang ständig weiterzubilden und immer neues Wissen anzueignen. Deine Freizeit füllst du lieber mit gewohnten und angenehmen Dingen aus als mit Fortbildungen. Du bevorzugst unterhaltende Gespräche und nutzt Bücher, Filme oder Spiele eher zum Spaß oder zur Entspannung als zum Lernen. Du bist zufrieden, mit dem, was du kannst und überlässt Erfindungen und wissenschaftliche Forschungen lieber anderen. Du führst Aufgaben gerne durch, sobald sie klar sind, und überlässt Innovation und kreatives Denken lieber den anderen.

Du kannst unter Druck kommen, wenn du in deinem Job ständig Neues dazulernen musst. Auch eine Gehaltserhöhung könnte eines aufgrund deiner mangelnden Weiterbildungsbereitschaft ausbleiben und dich stressen. Aber auch ein Partner oder Freunde mit einem Wert über 24 treiben dich zum Wahnsinn, wenn jede Freizeitaktivität zur Fortbildung wird und kein Raum mehr für Unterhaltsames übrig ist. Versuche dann, dir über deine niedrigen Werte bewusst zu werden und gehe Kompromisse ein. Gib anderen Raum für ihren Fortbildungsdrang und suche dir eventuell noch weitere Freunde, die deine Freizeitvorlieben gern mit dir teilen.

Gefahr bei einem Wert unter 5: Ein sehr niedriger Wert in Wissensdurst mit mangelndem bis fehlendem Interesse an Neuem und Wachstum kann in den totalen Stillstand der eigenen persönlichen Weiterentwicklung führen und die Erfüllung von Wünschen und Zielen erschweren oder gar blockieren.

Wissendurst/Entwicklung⇑ / Bewahren/Tradition⇓: Bei dieser Kombination handelt es sich um doppelte Innovation. Alles strebt nur nach vorne, nach Entwicklung und nach Neuem. Oft schwierig, wenn die ältere Generation mit der neuen kollidiert.
Wissensdurst/Entwicklung⇑ / Einfluss/Macht⇑: Diese beiden Motive verstärken sich in dem, dass man Dinge schnell voran und weiterentwickeln will.
Wissensdurst/Entwicklung⇑ / Ordnung/Struktur⇑: Diese beiden Motive können sich im Weg stehen, denn einerseits will man sich schnell weiterentwickeln und ist offen für Veränderung, zum anderen schmeißen einen spontane Änderungen aber auch aus der Bahn.